Der Wahlkrampf
Juni 11, 2009 at 9:25 am Hinterlasse einen Kommentar
Früher als gedacht hat also nun der Wahlkampf eine sachliche Ebene verlassen. Die turbulente Lage der Wirtschaft und die daraus resultierenden Bitten nach Staatshilfen sollten, so beteuerten alle Beteiligten, nicht zu Wahlkampfzwecken instrumentalisiert werden. Mittlerweile aber ist schon ein persönlicher Machtkampf zwischen den Ministerien zu beobachten: Da beurteilt der Außenminister die Arbeit der Kollegen für Arbeit und Wirtschaft und da verteidigt der CSU-Generalsekretär den „schwarzen Baron“, indem er Steinmeier als den Mühlstein um den Hals der SPD bezeichnet. Die Bundeskanzlerin hingegen ist gelassen und handelt wie immer so oft: gar nicht.
Es war abzusehen, dass die Zwangsehe der großen Koalition nicht ohne einen Scherbenhaufen zerfallen würde, aber der Zersetzungsprozess setzt eindeutig zu füh ein. Eine Besinnung bis zur Sommerpause wäre ratsam.
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